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Codeine Phosphate 20mg N
| 30 pillen - 171.1 EURO (5.7 EURO/pillen) | in Warenkorb | Produktname: Codeine Phosphate 20mg
Dosierung: 20 mg
Hersteller: PCH
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Anwendungsgebiete des Wirkstoffs: Codein
Codein wird aufgrund seiner hustenblockierenden Wirkung zur Behandlung von unproduktivem Husten (so genanntem Reizhusten) eingesetzt. Dieser trockene Husten kann beispielsweise zu Beginn einer Bronchitis auftreten, die oftmals in Zusammenhang mit einer Erkältungskrankheit steht. Bei dieser Art von Husten kann im Gegensatz zum produktiven Husten kein Schleim ausgehustet werden. Unproduktiver Husten kann neben infektionsbedingten Entzündungen der Atemwege wie bei einer Bronchitis auch bei allergischer Ursache mit Codein behandelt werden, um den Hustenreiz zu unterdrücken.
Neben der Behandlung von Reizhusten wird Codein auch zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt, da es neben seiner hustenblockierenden Eigenschaft auch Schmerzen lindern kann. Hier wird Codein allerdings fast immer in Kombination mit anderen Schmerzmitteln wie Paracetamol oder Acetylsalicylsäure angewendet. So werden solche Codein-Kombinationen bei akuten, mäßig starken Schmerzen wie beispielsweise Zahnschmerzen oder Regelschmerzen eingesetzt. Aber auch mittelstarke bis starke Schmerzen, wie sie nach chirurgischen Eingriffen auftreten können, können so behandelt werden. Ebenso zählen schwere Schmerzen im Bereich der Gallenwege, der Harnwege oder im Magen-Darm-Bereich zu den Anwendungsgebieten.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Codein sind vertiefende Informationen verfügbar:
- Reizhusten- Husten bei Erkältungskrankheiten- Schmerzen (leicht bis mäßig stark)
Wirkungsweise von Codein
Codein gehört sowohl zur Wirkstoffgruppe der hustendämpfenden Mittel wie der opioiden Schmerzmittel. Über den schmerzlindernden und hustenunterdrückenden Effekt hinaus vermindert Codein den Atemantrieb (so genannte Atemdepression). Die Zähigkeit der Schleims in den Bronchien nimmt zu und die Schleimhäute der Atemwege trocknen unter Codein leicht aus.
Codein wird im Körper teilweise in Morphin umgewandelt, wodurch ein Teil der schmerzlindernden und hustendämpfenden Wirkungen von codeinhaltigen Medikamenten vermittelt wird. Codein wirkt wie sein Abbauprodukt Morphin über die Opioid-Bindestellen im Schmerzzentrum des Gehirns und vermindert das Schmerzempfinden. Außerdem werden die Schmerzen nicht mehr als so unangenehm wahrgenommen. Durch Hemmung des Atem- und Hustenzentrums entsteht die hustenblockierende Wirkung, aber auch die Nebenwirkung der Verminderung des Atemantriebs (so genannte Atemdepression).
Codein wird durch ein bestimmtes Enzym im Körper zu Morphin abgebaut. Bei manchen Menschen ist dieses Enzym besonders aktiv. Diese wandeln Codein sehr schnell zu Morphin um, so dass im Blut hohe Konzentrationen an Morphin erreicht werden. Dadurch können lebensgefährliche Nebenwirkungen auftreten, besonders ausgeprägte Atembeschwerden. Die Häufigkeit dieser besonderen Enzymausstattung schwankt zwischen ein bis sieben Prozent (hellhäutige Menschen) und bis zu 29% bei Menschen afrikanischer Abstammung.
Wann darf Codein nicht verwendet werden?
Codein darf nicht eingenommen werden bei funktioneller Atemschwäche (Ateminsuffizienz), bei einem akuten Asthmaanfall und bei Bewusstlosigkeit (Koma). Bei chronischem Husten darf Codein ebenfalls nicht angewendet werden, da dies, insbesondere bei Kindern, ein Frühsymptom für Asthma bronchiale sein kann.Codein darf nur nach Rücksprache mit dem Arzt und unter besonderer Vorsicht angewendet werden bei Abhängigkeit von Opioiden, Bewusstseinsstörungen, Störungen des Atemzentrums und der Atemfunktion sowie bei Zuständen, die mit erhöhtem Hirndruck einhergehen. Bei chronischer Verstopfung sollte Codein ebenso nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden. In höheren Dosen stellt auch niedriger Blutdruck aufgrund von zu wenig Blutvolumen eine Erkrankung dar, bei der Codein nur nach Rücksprache und mit besonderer Vorsicht anzuwenden ist.
Manche Erwachsene wandeln Codein in ihrem Körper besonders schnell zu Morphin um und erleiden daher besonders viele Nebenwirkungen. Ist solch eine erhöhte Enzymaktivität bekannt, sollte der Patient kein Codein erhalten. |
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